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   BGH, 13.10.1958 - III ZR 92/57   

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https://dejure.org/1958,5380
BGH, 13.10.1958 - III ZR 92/57 (https://dejure.org/1958,5380)
BGH, Entscheidung vom 13.10.1958 - III ZR 92/57 (https://dejure.org/1958,5380)
BGH, Entscheidung vom 13. Oktober 1958 - III ZR 92/57 (https://dejure.org/1958,5380)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 24.02.1958 - III ZR 181/56

    Enteignungsentschädigung bei Preisschwankungen

    Auszug aus BGH, 13.10.1958 - III ZR 92/57
    Daß der Zeitpunkt der tatsächlichen "Besitzeinweisung" maßgebend ist, ist im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts schon in BGHZ 12, 357, 374 [BGH 26.02.1954 - V ZR 68/52] ausgeführt worden und der Senat hat in seinem Urteil - III ZR 181/56 - vom 24. Februar 1958 S. 11 (insoweit in BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] nicht abgedruckt) ausgesprochen, daß Veränderungen unberücksichtigt zu lassen sind, die ihren Grund allein in der "Vorwirkung der Enteignung" haben.

    Daß die Enteignungsentschädigung bei Grundstücken, die während der Geltung der Preisstopbestimmungen enteignet worden sind, unter Beachtung dieser den gemeinen Wert entscheidend beeinflussenden Preisbindungen festzusetzen ist, ist ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 12, 357, 376 [BGH 26.02.1954 - V ZR 68/52] ; 13, 378 [BGH 01.06.1954 - V ZR 99/53] ; 26, 373) [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] .

    Solchenfalles verschiebt sich in Zeiten schwankender Preise der grundsätzlich maßgebende Zeitpunkt der Enteignung auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in den Tatsacheninstanzen des Zivilrechtsweges (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] ; und für das Hessische Aufbaugesetz BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] ).

    Preissteigerungen am Grundstücksmarkt ist solchenfalles nicht nur dann Rechnung zu tragen, wenn sie auf dem Wegfall aller Preisbindungen beruhen, wie bei bebauten Grundstücken, um die es sich in BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] handelte, sondern auch dann, wenn bei fortbestehenden Preisstopbestimmungen zu den - für den Zeitpunkt der Enteignung berichtigten - Stoppreisen von 1936 allgemein Zuschläge gemacht und geduldet worden sind.

    Hinweise, wie solchenfalls der Restbetrag zu errechnen ist, hat der Senat in BGHZ 26, 373, 377 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] gegeben.

  • BGH, 26.02.1954 - V ZR 68/52

    Enteignung zwecks Wohnungsbau

    Auszug aus BGH, 13.10.1958 - III ZR 92/57
    Daß der Zeitpunkt der tatsächlichen "Besitzeinweisung" maßgebend ist, ist im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts schon in BGHZ 12, 357, 374 [BGH 26.02.1954 - V ZR 68/52] ausgeführt worden und der Senat hat in seinem Urteil - III ZR 181/56 - vom 24. Februar 1958 S. 11 (insoweit in BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] nicht abgedruckt) ausgesprochen, daß Veränderungen unberücksichtigt zu lassen sind, die ihren Grund allein in der "Vorwirkung der Enteignung" haben.

    Daß die Enteignungsentschädigung bei Grundstücken, die während der Geltung der Preisstopbestimmungen enteignet worden sind, unter Beachtung dieser den gemeinen Wert entscheidend beeinflussenden Preisbindungen festzusetzen ist, ist ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 12, 357, 376 [BGH 26.02.1954 - V ZR 68/52] ; 13, 378 [BGH 01.06.1954 - V ZR 99/53] ; 26, 373) [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] .

  • BGH, 23.09.1957 - VII ZR 403/56

    Rechtswidrigkeit einer Drohung

    Auszug aus BGH, 13.10.1958 - III ZR 92/57
    Solchenfalles verschiebt sich in Zeiten schwankender Preise der grundsätzlich maßgebende Zeitpunkt der Enteignung auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in den Tatsacheninstanzen des Zivilrechtsweges (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] ; und für das Hessische Aufbaugesetz BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] ).
  • BGH, 23.09.1957 - III ZR 224/56

    Berechnung der Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 13.10.1958 - III ZR 92/57
    Solchenfalles verschiebt sich in Zeiten schwankender Preise der grundsätzlich maßgebende Zeitpunkt der Enteignung auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in den Tatsacheninstanzen des Zivilrechtsweges (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] ; und für das Hessische Aufbaugesetz BGHZ 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] ).
  • BGH, 04.06.1954 - V ZR 10/54

    Preisstop bei Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 13.10.1958 - III ZR 92/57
    Daß die Enteignungsentschädigung bei Grundstücken, die während der Geltung der Preisstopbestimmungen enteignet worden sind, unter Beachtung dieser den gemeinen Wert entscheidend beeinflussenden Preisbindungen festzusetzen ist, ist ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 12, 357, 376 [BGH 26.02.1954 - V ZR 68/52] ; 13, 378 [BGH 01.06.1954 - V ZR 99/53] ; 26, 373) [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] .
  • BGH, 25.11.1955 - V ZR 188/54

    Enteignungsentschädigung. Preisstop

    Auszug aus BGH, 13.10.1958 - III ZR 92/57
    Das entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, von der abzugehen kein Anlaß besteht (BGHZ 19, 139; LM Hess. AufbauG Nr. 8).
  • BGH, 28.04.1966 - III ZR 24/65

    Ansprüche auf Leistung einer Enteignungsentschädigung - Eigentumserwerb durch

    Wenn die Revision weiter meint, der Baulandcharakter im Zeitpunkt der Enteignung könne angesichts des Kasernenbaues nicht zweifelhaft sein, so verkennt sie den Grundsatz, daß Wertsteigerungen oder Qualitätsverbesserungen, die erst die Folge des Enteignungs-Unternehmens sind, nicht zugunsten des Enteigneten berücksichtigt werden können (vgl. Rechtsprechungs-Übersicht WM Sonderbeilage 5/1965 S. 4; BGH Urt.v. 13. Oktober 1958 - III ZR 92/57 - und 97/57 = WM 1959, 239; vgl. auch § 10 Abs. 2 PreußEntG).
  • BGH, 06.12.1962 - III ZR 113/61

    Rechtsmittel

    Diese Auffassung führt zu dem unhaltbaren Ergebnis, daß Grund und Boden gleich welcher Qualität immer dann als Bauland bewertet werden müßte, wenn er zu Bauzwecken in Anspruch genommen wird, und steht im offenbaren Widerspruch zu dem allgemeinen Prinzip des Enteignungsrechts, daß solche Wertsteigerungen nicht zu berücksichtigen sind, die erst die Folge der (geplanten) Maßnahmen darstellen, deren Durchführung die Enteignung dienen soll und zu denen der Enteignete einen Beitrag nicht geleistet hat (III ZR 92/57 vom 13. Oktober 1958).
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